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Klimawandel durch CO2

Zukunftsszenario: Was passiert, wenn nichts gegen das CO2 tun?

Der extrem milde Winter, das viel zu heiße Frühjahr mit hochsommerlichen Temperaturen und die ungewöhnlich hohe Zahl schwerer Unwetter spricht für sich. In den Köpfen der Menschen hat es Überzeugungsarbeit geleistet. Überzeugung, dass der Klimawandel bereits begonnen hat und -wenn überhaupt- nur noch sofort zu stoppen ist. Selbst in der Politik auf nationaler und internationaler Ebene sind die Folgen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung ein Dauerbrenner. Experten diskutieren über die möglichen Folgen. Fakt ist, umgedacht werden muss sofort und das ist durch die auffällig veränderten Klimaerscheinungen eindringlich bewusst geworden. Niemand weiß, wie lange wir noch Zeit haben, die Entwicklung zu stoppen und welche Folgen gar nicht mehr aufzuhalten sind.

Unumstritten jedoch sind die Fakten, was passiert, wenn nichts geschieht:

Durch die globale Erwärmung des Klimas haben schwere Naturkatastrophen wie Flutkatastrophen, Tornados und Hurrikan sowie Hitzewellen deutlich zugenommen. Die Zahl wird weiter steigen und auch die Intensität wartet mit neuen Dimensionen.

  • Verschiedene Studien besagen, die Durchschnittstemperatur auf dieser Erde wird in den nächsten Jahren um weitere 1,9 bis 6 Grad ansteigen mit fatalen Folgen. Bereits jetzt wurde das Wachstum der Pflanzen in Europa in den vergangenen heißen Sommern um teilweise 25 % reduziert. in weiterer Temperaturanstieg zieht eine komplette Veränderung der Flora nach sich und das Aussterben vieler Pflanzenarten, die für die Luftqualität verantwortlich sind und verschiedenen Tieren als Nahrungsquelle dienen.

  • Auch die Folgen der bereits stark zerstörten Ozonschicht steigen weiter an. Das Abschmelzen der Gletscher auf den Bergen wird sich weiter ausweiten, wodurch die Pflanzen früher gedeihen. Solche Phänomene sind bereits jetzt in den Alpen sichtbar, werden sich großflächig ausbreiten.

  • Das Wetter wird mit der Erwärmung konstant chaotischer, Überflutungen durch starke Niederschläge, die ganze Landstriche ausrotten, werden zunehmen. Hurrikan mit einer Stärke über 4, die viele Menschenleben fordern, nehmen drastisch zu.

  • Der Meeresspiegel wird um mindestens 90 cm im Durchschnitt steigen. Inseln und Küstenabschnitte werden verschwinden, ganze Inselgruppen ausgelöscht. der Lebensraum für Mensch und Tier wird enger. Landschaften werden komplett nicht mehr existieren, wie große Eisflächen an den Polen. Mit ihnen werden auch die dort lebenden Tierarten aussterben.

  • Die Klimaveränderung wird zu einem Absinken der Niederschlagsmengen in den Tropen führen, wo die Auswirkungen am verheerendsten zu spüren sein werden. Waldbrände können ungehindert und stärker wüten und große Teile des Regenwaldes zerstören. Dürre und Austrocknung der Flüsse sind unabwendbar und die dort lebenden Tiere verlieren Lebensraum und Existenzgrundlage. Zunächst sterben viele Insektenarten aus, die den wichtigsten Bestandteil in der Nahrungskette bilden. Diese kann durch den Wegfall von ausreichend Insekten als Futterquelle innerhalb eines Jahres komplett kollabieren. Lebewesen werden qualvoll verenden und Pflanzen schlicht austrocknen. Erst kürzlich wurde die erste Austrocknung eines Flussbettes in den Tropen bekannt.

  • In anderen Ländern hingegen häufen sich starke Regenfälle, Überflutungen werden häufiger. Beispiele dafür haben wir in den letzten Jahren erlebt. Die Kosten für solche Katastrophen tragen wir alle und die Menschenleben betrauern wir gemeinsam.

  • Die Bildung von Sandwüsten in bereits trockenen Ländern werden zunehmen, der Wasservorrat wird immer knapper, Wasser wird zum neuen Öl des 21. Jahrhunderts.

  • Durch die Verringerung der Flora auf unserer Erde wird der Treibhauseffekt verstärkt, da es weniger Pflanzen gibt, die Kohlendioxid aufnehmen und umwandeln. Als Treibhauseffekt wird die Erwärmung eines Planeten durch Treibhausgase und Wasserdampf in der Atmosphäre bezeichnet. Ursprünglich wurde der Begriff verwandt, um den Effekt zu beschreiben, der im Innenraum hinter Glasscheiben geschieht, wenn die Temperaturen im Inneren durch Sonneneinstrahlung konstant ansteigen. Mit dieser Wärme können Pflanzen vorzeitig austreiben, blühen und fruchten und schließlich verwelken. Dieser Effekt wird auf unserer Erde nun im Großen deutlich. Das frühe Austreiben mag zunächst positiv klingen, doch wirft es die komplette Struktur des Ökosystems über den Haufen.

  • Wenn Pflanzen früher blühen und es keine Regelmäßigkeiten mehr in der Klimaerwartung gibt, wenn die Jahreszeiten ineinander verschwimmen, dann wird sich die komplette Natur verändern. Ob es ihr gelingt, sich an neue, chaotische klimatische Bedingungen anzupassen, werden wir erst in einigen Jahren wissen. Forscher und Wissenschaftler befürchten nein, denn zum einen sind die Klimaveränderungen zu abrupt und plötzlich und nicht, wie andere Anpassungsprozesse langsam und schleichend. Außerdem sind die Extreme zu groß, die Wahrscheinlichkeit einer schleichenden Anpassung eher gering und es ist mit einem Kollaps des gesamten Ökosystems in wenigen Jahrzehnten zu rechnen.

  • Durch eine gestörte Tier- und Pflanzenwelt sind die Folgen für den Menschen vor allem in den armen Ländern verheerend. Millionen von Menschen vorwiegend in Entwicklungsländern und Ländern der Dritten Welt verlieren ihre Lebensgrundlage durch lange Dürreperioden oder vernichtende Wirbelstürme. Sowohl an einfachen Lebensmitteln, wie Getreide und Reis als auch an sauberem Trinkwasser wird es zukünftig fehlen. Die Zunahme von Seuchen und Infektionskrankheiten sowie großflächige Hungersnöte werden bald zum Alltag gehören.

Dies sind nur einige Faktoren, die zum explosionsartigen Ansteigen der Kosten dieses Klimawandels zählen. Ein Großteil des Bruttosozialproduktes eines jeden Landes wird in Zukunft für die Folgen des Klimawandels notwendig werden. Die Beschaffung von Lebensmitteln und Trinkwasser sowie die Energieversorgung werden Milliarden verschlingen.

 

Dazu kommen die ansteigenden Kosten im Gesundheitswesen durch die Folgen des sich vergrößernden Ozonloches. Ozon ist eine Schicht, die vor UV-Strahlen schützt. Das Loch in der Ozonschicht vergrößert sich ständig, wodurch ungehindert Sonnenstrahlen auf die Erde einfallen. Die Einwirkungen von UV-Strahlen bewirken starke gesundheitliche Schädigungen, wie die Vermehrung von Hautkrebs oder der Trübung der Augenlinse. Auch die Erbsubstanz wird geschädigt, wodurch Menschen unfruchtbar werden können oder Missbildungen häufiger auftreten. Auch das Ökosystem leidet unter der ungeschützten Einstrahlung von UV-Licht. Algen als wichtige Nahrungsquelle werden dadurch schnell zerstört, ihre Zahl ist bereits heute verringert. Somit fehlt ein wichtiger Bestandteil in der Nahrungskette. Die Folgen nehmen kein Ende und verdeutlichen jedem, lieber heute als morgen anzufangen. Unsere Welt ist noch zu retten!